Arbeitssieg und Niederlage gegen den Tabellenführer in der Bundesliga

Am vergangenen Wochenende standen für unsere 1. Luftpistolenmannschaftl in der 1. Bundesliga zwei Wettkämpfe in Hambrücken auf dem Plan. Am Samstag nahm der SVHHO gegen den SV Willmandingen eine Favoritenrolle ein, am Sonntag gegen den Tabellenführer ESV Weil am Rhein war es dann genau gegensätzlich. Bilder vom Wettkampfwochenende findet ihr wie immer in der Galerie.


Dabei war die Partie am Samstag gegen Willmandingen für das junge Team aus Hitzhofen deutlich schwerer als gedacht. Zwar konnte Paul Fröhlich auf der Spitzenposition für Hitzhofen mit seiner starken Saisonbestleistung von 387 Ringen seinen Einzelpunkt ganz klar gewinnen, doch in den übrigen vier Paarungen gestaltete sich der Wettkampf sehr offen. Tabea Ocker auf Position Fünf und Andrea Heckner an Setzplatz Drei gaben ihre Punkte schließlich ab, Hitzhofens Stefan Negler besiegte seinen Gegner Thomas Lackner dann nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 373:363 Ringen doch deutlich. So stand es 2:2 und das Duell zwischen Nils Strubel (SVHHO) und Gabriele Haas musste die Entscheidung bringen. Hier wechselte die Führung immer wieder und erst in der letzten Serie konnte Nils Strubel dann mit 372:369 Ringen den Einzelpunkt gewinnen und damit den 3:2 Sieg für unsere Mannschaft perfekt machen.

„Das war heute ein richtiger Arbeitssieg. Heute lief es einfach gar nicht gut an.“, fasste Trainer Walter Sbarra die Samstagsbegegnung zusammen. Der Sieg aber sorgte dafür, dass der SVHHO die Nacht auf Sonntag auf Tabellenplatz Fünf verbrachte, punktgleich mit der SSG Dynamit Fürth auf Platz 4.

Das am Sonntag anstehende schwere Duell gegen den ESV Weil am Rhein lief für den SVHHO nicht schlecht an. Nach etwa einem Drittel der Schießzeit stand es kurz sogar 3:2 für unser Team. Doch die Routiniers aus Weil am Rhein spielten ihre gesamte Bundesligaerfahrung aus. Am Ende konnte nur Nils Strubel mit 383:377 Ringen den Einzelpunkt für Hitzhofen erkämpfen. Paul Fröhlich, Andrea Heckner, Stefan Negler und auch Kilian Gruber, der seinen ersten Bundesligaeinsatz für Hitzhofen bestritt, mussten sich am Ende den Kontrahenten aus Weil am Rhein geschlagen geben.


„Am Ende wäre vielleicht mehr drin gewesen. Wir haben es unserem Gegner heute auch einfach etwas zu leicht gemacht.“ konstatierte Hitzhofens Stefan Negler. Trotzdem war die Niederlage gegen den ESV Weil am Rhein zu verschmerzen, konnte doch mit dem Sieg am Samstag gegen Willmandingen das ausgegebene Ziel des Klassenerhalts in trockene Tücher gebracht werden. Am Ende des Wettkampfwochenendes steht für Hitzhofen Platz 5 auf der Tabelle mit nur einem Sieg Abstand zu Platz 4, der zur Qualifikation für das Bundesligafinale in Neu-Ulm reichen würde.

Und beim nächsten Wettkampfwochenende am 11.12./13.12.2021 gibt es dann gleich ein Wiedersehen mit der Mannschaft des EV Weil am Rhein. Diese ist dann nämlich Gastgeber, wenn unsere „Erste“ gegen Waldenburg und Hambrücken an den Start geht. „Gegen Waldenburg wird es sicher schwer zu punkten, aber gegen Hambrücken wollen wir definitiv einen Sieg holen“ gibt Ligateamleiter Stefan Volnhals als Marschplan für die Mannschaft heraus. Ob das gelingt wird sich zeigen. Spannende Schießsportaction ist aber auf jeden Fall garantiert.