Ersatzgeschwächtes Bundesligateam erneut sieglos

Am sogenannten Aufsteigerwochenende in der 1. Bundesliga Luftpistole trat die Mannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell im baden-württembergischen Ludwigsburg gegen das Team des SV Waldkirch an. Der Tabellensiebte wäre dabei für die Hitzhofener durchaus in Schlagdistanz, müsste der SVHHO nicht auf seinen Topschützen Paul Fröhlich verzichten. Paul stand dem Team aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.

Und so reiste die Mannschaft von Trainer Walter Sbarra und Ligateamleiter Stefan Volnhals ersatzgeschwächt nach Ludwigsburg an. Auf Position 1 ging für den SV Hitzhofen-Oberzell Andrea Heckner ins Duell. Gegen den Norweger Ole-Harald Aas in den Diensten des SV Waldkirch konnte Heckner zu Beginn noch mithalten, unterlag dann jedoch erwartbar mit 374:382 Ringen. Auch das zweite Duell des Wettkampfs ging mit 369:385 Ringen klar an den SV Waldkirch. Nils Strubel konnte hier seinem Waldkircher Kontrahenten Alexander Kindig nie wirklich gefährlich werden.

Auf Position 3 zeigte sich Hitzhofens Stefan Negler mit 373 Ringen stark. Er schoss seine bisherige Saisonbestleistung und konnte vor allem mit einer starken dritten Serie (97 Ringe) sehr zufrieden sein. Sein Gegner Simon Rogg blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten und beendete den Wettkampf mit 333 Ringen. Der Punkt ging damit an den SVHHO.

Kilian Gruber und Stephan Klingler traten für die Mannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell auf den Positionen 4 und 5 an. Gegen Matthias Holderried lag Kilian Gruber anfangs knapp zurück, kämpfte sich dann in der Wettkampfmitte wieder heran, schaffte es am Ende aber doch nicht ganz den Einzelpunkt zu gewinnen. Mit 366:367 Ringen ging auch dieser Punkt und damit der Sieg nach Waldkirch. Stephan Klingler auf Position 5 verlor schließlich mit 368:374 Ringen auch diesen Punkt gegen Michael Holderried, so dass die 1 zu 4 Niederlage für den SV Hitzhofen-Oberzell besiegelt war.

Nach der erneuten Niederlage und gerade einmal einem Sieg befindet sich der SV Hitzhofen-Oberzell nun tief im Abstiegskampf, vor allem weil Konkurrent Scheuring gegen den Tabellenletzten SV Altheim-Waldhausen punkten konnte und nun wieder einen Sieg Vorsprung hat. Hitzhofen steht nun auf dem vorletzten, elften Platz der Tabelle.

Am 30.11. und 01.12. muss der SV Hitzhofen-Oberzell dann in der Lußhardthalle in Hambrücken punkten. Gegner sind hier der Tabellennachbar Ludwigsburg und der Tabellenzweite ESV Weil am Rhein. Mit einem Sieg gegen die SGI Ludwigsburg könnte Hitzhofen an diesem Team vorbeiziehen und den Relegationsplatz noch vor den letzten beiden Wettkämpfen verlassen.