
Die reguläre Saison in der 1. Bundesliga Luftpistole ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Für den SV Hitzhofen-Oberzell ist die Saison aber noch nicht zu Ende, denn die Hubertusschützen müssen in die Abstiegsrelegation. Am 26.01.2025 gilt es in Großaitingen gegen die Mannschaften aus Ötlingen, Glattbach, Landshut und Walldorf zu bestehen. Nach 80 Schuss qualifizieren sich die beiden besten Teams für die 1. Bundesliga, die drei verbleibenden schießen in der nächsten Saison zweitklassig.
Um sich am letzten Wochenende in Scheuring doch noch auf den sicheren 10. Tabellenplatz zu retten und nicht den Gang in die Relegation antreten zu müssen, hätte das Team um Trainer Walter Sbarra zwei Siege und einiges an Schützenhilfe gebraucht. Doch bereits am Samstag gegen die SSG Dynamit Fürth starb auch die kleinste Hoffnung auf den direkten Verbleib in Liga 1. Den der Tabellenzweite aus Fürth zeigte von Beginn an, warum er sich in dieser Saison definitiv das Bundesligafinale verdient hat du ließ den Hitzhofenern keine Chance.
War es zu Beginn der Partie auf verschiedenen Positionen noch knapp, zeigte sich zur Mitte der Begegnung, dass der SV Hitzhofen-Oberzell wohl keine Punkte aus der Partie mitnehmen wird. Paul Fröhlich verlor sein Duell gegen Sören Korn 380:384 Ringen, Sandra Reitz ließ Hitzhofens Andrea Heckner mit 384:365 Ringen keine Chance. Im mittleren Duell unterlag Stefan Negler für den SVHHO mit 374:384 Ringen Fürths Steve Demierre. Und auch Kilian Gruber und Stephan Klingler konnten mit 366:378 bzw. 364:368 Ringen keine Punkte für die Hitzhofener gewinnen. „Es ist uns, wie schon so oft in dieser Saison, nicht gelungen gute Trainingsleistungen dann auch im Wettkampf zu wiederholen“, resümiert SVHHO-Coach Walter Sbarra.
Aber das gelang auch im zweiten Wettkampf des Abschlusswochenendes nicht wirklich besser. Gegen den Gastgeber aus Scheuring verlor der SV Hithofen-Oberzell mit 1:4. Lediglich Stephan Klingler zeigte mit 372:362 Ringen gegen Michaele Bösl eine deutliche Leistungssteigerung zum Vortag und holte seinen Einzelpunkt nach Hitzhofen. Auf Position 1 musste sich Paul Fröhlich Scheurings Dusko Petrov geschlagen geben. Der Serbe war am Ende mit 379:378 Ringen knapp besser als der Hitzhofener, was nicht zuletzt an einer starken 98er Serie zum Schluss lag. Auch Andrea Heckner musste sich mit 369:374 Ringen ihrem Kotrahenten aus Scheuring geschlagen geben, Stefan Negler verlor das Duell auf Position 3 mit 370:374. Im vierten Duell hatte Kilian Gruber gegen den Scheuringer Adrian Offer mit 367:375 Ringen das Nachsehen.
Da gleichzeitig der SV Altheim-Waldhausen seine beiden Wettkämpfe mit 0:5 bzw. 1:4 Punkten verlor, findet sich das Luftpistolenteam des SV Hitzhofen-Oberzell am Saisonende auf Tabellenplatz 11, also dem Relegationsplatz wieder. Der SV Hitzhofen-Oberzell muss nun also in die Saisonverlängerung, um auch im nächsten Jahr wieder im Schießsportoberhaus dabei sein zu können. Direktabsteiger ist der SV Altheim-Waldhausen. Das Überraschungsteam der Saison aus Fürth konnte sich durch einen Sieg im im Topduell gegen den SV Kelheim-Gmünd die Südmeisterschaft sichern. Mit den Fürthern ins Bundesligafinale, in welchem dann die vier besten Teams aus dem Süden Deutschlands auf die Top-4 aus Norddeutschland treffen, zogen außerdem der SV Kelheim-Gmünd, der ESV Weil am Rhein und die FSG Kempten.