4.11.2019 – Pauleser – Das war ja endlich mal ein Bundesligawochenende nach Maß. Die Luftpistolenschützen der Hubertusschützen Hitzhofen-Oberzell haben in Rettenbach bei Pfaffing reichlich Beute gemacht.
In der ersten Begegnung waren der ausrichtende Verein, die „Hubertusschützen Rettenbach“ die Gegner von Hitzhofen. Obwohl die Hitzhofener Schützen nicht gerade für ihre Stärke am Morgen bekannt sind, schossen sie 1828 Ringe und gewannen die Partie mit 3:2 Punkten. Rettenbach musste an Position 5 ersatzgeschwächt antreten, was Bernd Göltl mit 358:345 Ringen gegen Bettina Hanfstingl zu nutzen wusste und den Punkt gerne mitgenommen hat. Andrea Heckner gewann gegen Johannes Fischer mit 365:362. Laura Schnaidt musste sich mit 360:361 gegen Andreas Haas knapp geschlagen geben. Ebenso musste ihre Schwester Lisa Schnaidt ihren Punkt gegen Tobias Spötzl mit 365:369 abgeben. Paul Fröhlich zeigte keine Schwäche und schoss sein Lieblingsergebnis von 380 Ringen. Sein Gegner Johannes Seitz war mit 367 Ringen gegen den besten Luftpistolenschützen der zweiten Bundesliga, Paul Fröhlich machtlos.
Am Nachmittag standen die Hitzhofener Schützen vor einer großen Aufgabe. Unteriglbach hatte in den ersten vier Wettkämpfen einen Schnitt von 1848 Ringe vorzuweisen mit 1860 Ringen als Bestleistung. Da sie aber im zweiten Wettkampf überraschend mittelmäßige 1818 Ringe und ein 3:2 gegen den Aufsteiger SG Ebersdorf schafften und zudem ohne Pause gleich wieder antreten mussten, war vielleicht eine Überraschung möglich.
Und diese Überraschung ist den Hubertusschützen Hitzhofen-Oberzell voll und ganz gelungen. Obwohl sich Unteriglbach wieder auf 1841 Ringe steigerte, konterte Hitzhofen mit 1860 Ringen und schoss auf den Positionen 1-4 über 370 Ringe was zu einem überraschenden 4:1 Sieg reichte. Paul Fröhlich gegen Sophie Mayer 380:368. Die nach ihrer Pause wieder erstarkte Andrea Heckner gegen Pavel Skopovy 376:371. Laura Schnaidt schaffte sogar ihre persönliche Bestleistung, die sie von 372 im vorigen Jahr auf sage und schreibe 377 Ringe steigerte. Ihr Gegner Johannes Schauer musste da mit 371 Ringen den Punkt abgeben. Lisa Schnaidt gegen Roland Meyer 371:362. Lediglich Bernd Göltl musste mit 356 Ringen gegen Michael Steinbauer mit 369 Ringen klein beigeben.
Nach den Startschwierigkeiten der drei ersten Wettkämpfe schoss Hitzhofen nun 1860 Ringen das beste Ergebnis des Wettkampftages in der gesamten zweiten Bundesliga in Deutschland. Die 1850 Ringe gegen Erlangen im vierten Wettkampf deuteten schon an was möglich ist. Endlich haben die Hitzhofener Schützen das Niveau erreicht, das man ihnen vor Beginn der zweiten Saison zugetraut hatte. Hitzhofen kletterte in der Tabelle von Tabellenplatz 7 auf den 6. Tabellenplatz.
In zwei Wochen am Sonntag, den 17.11.2019 ist Hitzhofen Gastgeber in der zweiten Bundesliga Süd Luftpistole. Mit der SG Ebersdorf, Aufsteiger in die zweite Bundesliga und momentan achte in der Tabelle steht für Hitzhofen eine lösbare Aufgabe auf dem Programm.