Erneute Niederlage in der Bundesliga

Am traditionellen Aufsteigerwochenende der 1. Bundesliga Luftpistole Süd ging es für unsere 1. Luftpistolenmannschaft nach Rettenbach bei Wasserbug am Inn. Dort stand am kurzen Wettkampfwochenende nur eine Partie gegen den SV Waldkirch an. Unser Team ging dabei, trotz einem Sieg im letzten Jahr, als Außenseiter in das Duell. Bilder des Wochenendes findet ihr wie immer in unserer Galerie.

Zu Beginn der Partie schien der Tabellenvierte aus Waldkirch dann auch nichts anbrennen zu lassen. Die Hitzhofener mit Paul Fröhlich auf Position 1, Nils Strubel und Stefan Negler auf den Positionen 2 und 3, sowie Tabea Ocker und Kilian Gruber (Positionen 4 bzw. 5) fanden zunächst nur schwer in den Wettkampf. Einzig Paul Fröhlich ging in seinem Duell gegen Alexander Kindig schon am Start mit einer starken 98er Serie in Führung.

Doch im weiteren Verlauf des Wettkampfs kamen Kilian Gruber und Tabea Ocker immer näher an ihre Gegner heran. Auch durch die Unterstützung der mitgereisten Fans aus Hitzhofen war ein 3:2 Sieg für den SVHHO plötzlich in greifbarer Nähe. Vor allem Kilian Gruber auf Position 5 konnte seine Duellgegnerin auf Waldkircher Seite, Susanne Neisinger, immer wieder unter Druck setzen und einen Führungswechsel erzwingen. Davon ließ sich Neisinger jedoch nur wenig aus der Ruhe bringen und konnte das Duell am Ende mit 366:367 um einen Ring für Waldkirch gewinnen. Tabea Ocker musste nach einer verpatzen letzten Serie ihre Siegchancen ebenfalls begraben, sodass auch Duell Nummer 4 an den SV Waldkirch ging (361:369).

Keine Chance hatte, trotz einem großartigen Ergebnis von 377 Ringen, Stefan Negler. Der 35-jährige in den Diensten des SVHHO musste sich der starken polnischen Schützin Klaudia Bres, die mit 384 Ringen das beste Ergebnis des Wettkampfs ablieferte, geschlagen geben. Auch Hitzhofens Nils Strubel verlor ärgerlich mit 377:381 gegen Matthias Holderried. Das sich am Ende auch Paul Fröhlich mit 377:380 Ringen seinem Gegner geschlagen geben musste, ließ das eigentlich knappe Ergebnis auf dem Ergebniszettel mit 0:5 dann sehr deutlich aussehen.

„Uns war von Beginn an klar, dass das heute kein einfaches Match wird. Das wir nun trotz guter Ergebnisse keinen Einzelpunkt gewinnen konnten, hat dann vielleicht auch einfach mit fehlendem Glück zu tun“, meinte Ligateamleiter Stefan Volnhals. „Wir müssen nun einfach die guten Einzelergebnisse mitnehmen, dann klappt es auch wieder mit dem siegen!“ ist sich Stefan Negler nach der Niederlage sicher.

Eine Chance auf den nächsten Sieg gibt es für unsere Mannschaft am 03./04.12.2022 in Waldenburg. Dort wartet die punktgleiche HSG München und das Team um den Aufsteiger aus Rettenbach. Unser Team möchte hier mit zwei Siegen das untere Tabellendrittel wieder verlassen.