EM-Silber für Paul Fröhlich

Bei der Europameisterschaft im Sportschießen in der estnischen Hauptstadt Tallinn kann sich unser Bundesligaschütze Paul Fröhlich über eine Silbermedaille freuen. Der Luftpistolenschütze unterlag am vergangenen Sonntag mit dem Deutschen Team im Goldfinale nur knapp der Türkei.

Bereits am vergangenen Mittwoch erfolgte die Abreise des deutschen Teams. Am Freitag stand dann zunächst der Einzelwettkampf auf dem Programmplan. Hier hatte Fröhlich sich zuvor eine Platzierung unter den besten 20, vielleicht sogar den besten zehn Schützen gewünscht. Das dieses selbstgesteckte Ziel schwer zu erreichen wird, war bereits bei einem Blick auf das hochklassige und leistungsdichte Teilnehmerfeld klar. Mit 574 Ringen konnte Fröhlich sich am Ende des Einzelwettkampfes auf einen 29. Platz kämpfen, nur 9 Ringe vom Qualifikationsersten entfernt. Zur Qualifikation für das Finale fehlten sogar nur 6 Ringe, ebenso auf den späteren Europameister Damir Mikec aus Serbien. Auch wenn die eigene Wunschplatzierung also am Ende verfehlt wurde, konnte der 24-jährige Hitzhofener also durchaus zufrieden mit seiner gezeigten Leistung sein.

Neben dem Einzelwettbewerb stand auch der Teamwettkampf im Fokus des deutschen Teams. Hier gehen jeweils drei Sportler einer Nation gemeinsam an den Start. Die Teams müssen sich dabei zunächst durch zwei Qualifikationsrunden kämpfen, wobei der Sieger und der Zweitplatzierte des zweiten Qualifikationsdurchgangs dann im Goldfinale um den Titel kämpfen. Die deutschen Luftpistolen-Herren hatten sich hier vorab zumindest Medaillenchancen ausgerechnet.

Nachdem das deutsche Team mit Paul Fröhlich, Michael Schwald und Robin Walter im ersten Qualifikationsdurchgang noch auf dem vierten Platz landeten (858 Ringe, Teamleistung), lief es im zweiten Durchgang mit nun nur noch acht Teams richtig gut. Das Deutsche Team sicherte sich mit durchweg guten Einzelleistungen und starken 577 Ringen (Gesamt 60 Schuss) den ersten Platz im zweiten Qualifikationsdurchgang. Zweiter wurde die Mannschaft aus der Türkei, die somit im Goldfinale mit dem deutschen Team um den Titel kämpfen sollten.

Im Finale wird dann der Wettkampfmodus geändert. Nun gibt jeder Schütze aus jedem Team einen Schuss ab. Die Teamsummen werden dann miteinander verglichen, das Team mit der höheren Summe erhält zwei Matchpunkte. Bei einem Unentschieden gewinnen beide Teams einen Matchpunkt. Das Team welches zuerst 16 Matchpunkte erreicht hat gewinnt den Titel. Dieser Modus verspricht meist sehr viel Spannung, da schlechte Schüsse bereits in der nächsten Einzelschussserie nicht mehr zählen.

Das deutsche Team konnte zunächst den Schwung aus dem vorangegangenem Qualifikationskampf nicht mitnehmen und erst beim Stand 4:0 für die Türkei ein erstes Mal punkten (5:1). In der Folge gelang es der Mannschaft jedoch immer besser Fahrt aufzunehmen und so konnte dann die Führung mit einem Stand von 11:9 durch die Deutschen Schützen übernommen werden.  Doch die Türken erholten sich ihrerseits schnell vom Rückstand und konnten schließlich auf 13:13 ausgleichen. Auch in der nächsten Serie kam es zu einem Unentschieden, so dass es bei einem Stand von 14:14 nun auf die nächste Serie ankam. Hier legten die türkischen Schützen 29,1 Ringe vor, was am Ende knapp (28,9) zum Entstand von 16:14 und damit dem Europameistertitel für die Türkei reichte.

Trotz der Niederlage im Finale war die deutsche Mannschaft aber auf jeden Fall überglücklich mit dem Ergebnis, schließlich konnte das Team den eigenen Erwartungen vollständig entsprechen und sich gegen starke Teams aus Serbien und der Ukraine durchsetzen. Viel Zeit zum Feiern bleibt Fröhlich und dem Team jedoch nicht, denn bereits am kommenden Samstag reist ein Teil der Mannschaft, darunter auch Paul Fröhlich zum ISSF Weltcup ins indische Bhopal. Dort geht Fröhlich vom 20. bis 27. März erneut mit der Luftpistole gegen internationale Konkurrenz an den

Bei der Europameisterschaft im Sportschießen in der estnischen Hauptstadt Tallinn kann sich der Hitzhofener Bundesligaschütze Paul Fröhlich über eine Silbermedaille freuen. Der Luftpistolenschütze unterlag am vergangenen Sonntag mit dem Deutschen Team im Goldfinale nur knapp der Türkei.

Bereits am vergangenen Mittwoch erfolgte die Abreise des deutschen Teams. Am Freitag stand dann zunächst der Einzelwettkampf auf dem Programmplan. Hier hatte Fröhlich sich zuvor eine Platzierung unter den besten 20, vielleicht sogar den besten zehn Schützen gewünscht. Das dieses selbstgesteckte Ziel schwer zu erreichen wird, war bereits bei einem Blick auf das hochklassige und leistungsdichte Teilnehmerfeld klar. Mit 574 Ringen konnte Fröhlich sich am Ende des Einzelwettkampfes auf einen 29. Platz kämpfen, nur 9 Ringe vom Qualifikationsersten entfernt. Zur Qualifikation für das Finale fehlten sogar nur 6 Ringe, ebenso auf den späteren Europameister Damir Mikec aus Serbien. Auch wenn die eigene Wunschplatzierung also am Ende verfehlt wurde, konnte der 24-jährige Hitzofener also durchaus zufrieden mit seiner gezeigten Leistung sein.

Neben dem Einzelwettbewerb stand auch der Teamwettkampf im Fokus des deutschen Teams. Hier gehen jeweils drei Sportler einer Nation gemeinsam an den Start. Die Teams müssen sich dabei zunächst durch zwei Qualifikationsrunden kämpfen, wobei der Sieger und der Zweitplatzierte des zweiten Qualifikationsdurchgangs dann im Goldfinale um den Titel kämpfen. Die deutschen Luftpistolen-Herren hatten sich hier vorab zumindest Medaillenchancen ausgerechnet.

Nachdem das deutsche Team mit Paul Fröhlich, Michael Schwald und Robin Walter im ersten Qualifikationsdurchgang noch auf dem vierten Platz landeten (858 Ringe, Teamleistung), lief es im zweiten Durchgang mit nun nur noch acht Teams richtig gut. Das Deutsche Team sicherte sich mit durchweg guten Einzelleistungen und starken 577 Ringen (Gesamt 60 Schuss) den ersten Platz im zweiten Qualifikationsdurchgang. Zweiter wurde die Mannschaft aus der Türkei, die somit im Goldfinale mit dem deutschen Team um den Titel kämpfen sollten.

Im Finale wird dann der Wettkampfmodus geändert. Nun gibt jeder Schütze aus jedem Team einen Schuss ab. Die Teamsummen werden dann miteinander verglichen, das Team mit der höheren Summe erhält zwei Matchpunkte. Bei einem Unentschieden gewinnen beide Teams einen Matchpunkt. Das Team welches zuerst 16 Matchpunkte erreicht hat gewinnt den Titel. Dieser Modus verspricht meist sehr viel Spannung, da schlechte Schüsse bereits in der nächsten Einzelschussserie nicht mehr zählen.

Das deutsche Team konnte zunächst den Schwung aus dem vorangegangenem Qualifikationskampf nicht mitnehmen und erst beim Stand 4:0 für die Türkei ein erstes Mal punkten (5:1). In der Folge gelang es der Mannschaft jedoch immer besser Fahrt aufzunehmen und so konnte dann die Führung mit einem Stand von 11:9 durch die Deutschen Schützen übernommen werden.  Doch die Türken erholten sich ihrerseits schnell vom Rückstand und konnten schließlich auf 13:13 ausgleichen. Auch in der nächsten Serie kam es zu einem Unentschieden, so dass es bei einem Stand von 14:14 nun auf die nächste Serie ankam. Hier legten die türkischen Schützen 29,1 Ringe vor, was am Ende knapp (28,9) zum Entstand von 16:14 und damit dem Europameistertitel für die Türkei reichte.

Trotz der Niederlage im Finale war die deutsche Mannschaft aber auf jeden Fall überglücklich mit dem Ergebnis, schließlich konnte das Team den eigenen Erwartungen vollständig entsprechen und sich gegen starke Teams aus Serbien und der Ukraine durchsetzen.

Ich war mit meiner Leistung in Summe nicht ganz zufrieden.
Ich habe bei den Wettkämpfen häufig nicht die Sicherheit in der Arbeitsweise erreicht, die ich mir gewünscht hätte.
Nichtsdestotrotz bin ich super happy, dass wir als Team Vize Europameister werden konnten, und nehme tolle Erfahrungen aus Tallinn mit nach Hause.

Paul Fröhlich

Viel Zeit zum Feiern bleibt Fröhlich und dem Team jedoch nicht, denn bereits am kommenden Samstag reist ein Teil der Mannschaft, darunter auch Paul Fröhlich zum ISSF Weltcup ins indische Bhopal. Dort geht Fröhlich vom 20. bis 27. März erneut mit der Luftpistole gegen internationale Konkurrenz an den Start.

Start.