Zugegeben, es hätte schon ein kleines Wunder gebraucht, dass die Zweite Luftpistolenmannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell tatsächlich gleich in ihrer Premierensaison in der Bayernliga in die 2. Bundesliga aufsteigt. Trotzdem war die Enttäuschung nach dem 9. Platz beim Aufstiegswettkampf in München-Hochbrück deutlich zu spüren.
Als Zweitplatzierter der Bayernliga Nord-West gingen die Hitzhofener ins Rennen. Von Neun qualifizierten Mannschaften konnten am Ende nur die besten zwei Teams den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern. Bereits vorher war klar, dass die Reservemannschaft des Erstligisten nur Außenseiterchancen haben dürfte. Ein Blick auf die Ringschnitte der Saison zeigte, dass der SVHHO im unteren drittel der Mannschaften zu verorten war. Zusätzlich musste das Team um Trainer Walter Sbarra noch auf den Stammschützen Bernd Göltl verzichten, der kurzfristig ausfiel. Für ihn ging Trainer Sbarra selbst an den Start.
Geschossen wurden zwei 40 Schussprogramme pro Team, welches aus fünf Schützen besteht. Die Ergebnisse wurden dann addiert. Schon im ersten Durchgang kamen die Schützen des SVHHO nicht so richtig in Fahrt. Johannes Pirkl zeigte hier mit 358 Ringen noch die beste Hitzhofener Leistung, konnte aber mit seinem Ergebnis, fast 6 Ringe unter seinem Saisondurchschnitt auch nicht zufrieden sein. Ähnlich erging es auch Fynn Großmann, Lisa Schnaidt, Fynn Großmann und Laura Schnaidt. „Das Team fand einfach zu keiner Phase des Wettkampfs richtig seinen Rhythmus“, stellte Sbarra nach dem Wettkampf fest. Und so war bereits nach dem ersten von zwei Durchgängen der 9. Platz auf der Anzeigetafel.
Auch der zweite Durchgang lief nur unwesentlich besser. Hier gelang abermals Johannes Pirkl das beste Hitzhofener Ergebnis. Mit 369 Ringen konnte er mit seinem zweiten Durchgang zufrieden sein. „Nach dem ersten Durchgang hat sich die ganze Mannschaft noch einmal vorgenommen, den 9. Platz zu verlassen. Das gelang nach den ersten drei Serien auch, doch in der letzten Serie haben wir dann wieder an Boden verloren.“, beschrieb Johannes Pirkl den zweiten Durchgang. Die schlechten Ergebnisse aus dem ersten Durchgang konnte der SVHHO nicht mehr wettmachen und so stand auch nach Durchgang Zwei der 9. Platz mit 3551 Ringen zu buche.
Auch wenn der Aufstiegswettkampf nicht mit den gewünschten Ergebnissen abgeschlossen wurde, kann das Team mit der gesamten Saison dennoch sehr zufrieden sein. Nach einer langen Wettkampfsaison steht nun eine Erholungspause und die Vorbereitung für die zweite Saison in der Bayernliga an.