Erhoffter Sieg beim Heimwettkampf bleibt aus

Vergangenes Wochenende begrüßte wir zum vierten Mal die besten Luftpistolenschützen Süddeutschlands in der zum Schießstand umgebauten Turnhalle. Insgesamt sechs Mannschaften der 1. Bundesliga Luftpistole Süd traten an diesen zwei Wettkampftagen gegeneinander an. Wie gewohnt bot der SVHHO den Teilnehmern und Zuschauern dank vieler Helfer neben herzhaften und süßen Verköstigungen auch eine tolle Atmosphäre. Gastfreundlich wurden die Schützen aller Vereine zu ihren Wettkämpfen durch ein Spalier der Schützenjugend willkommen geheißen. Bilder findet ihr in unserer Galerie.


Für die Schützen aus Hitzhofen stand am Samstag von Beginn an fest, dass es gegen die amtierenden Deutschen Meister aus Kelheim-Gmünd schon viel brauchen würde, um Chancen auf den Sieg zu haben. Während die Hitzhofener mit leichten Startschwierigkeiten zu kämpfen hatten, schossen die Kelheimer erwartet stark, sodass Stefan Negler (366), Kilian Gruber (351), Andrea Heckner (366) und Nils Strubel (372) ihre Punkte an den SV Kelheim-Gmünd abgeben mussten. Einzig Paul Fröhlich, der auf der ersten Position für Hitzhofen schoss, konnte mit einem starken Wettkampf (380) seinen Gegener Philipp Grimm zu einem Stechen herausfordern. Beim zweiten Stechschuss musste jedoch auch er sich geschlagen geben, sodass die angereisten Kelheimer Fans sich über einen 5:0 Sieg freuen konnten.


Am Sonntag versprach der Wettkampf der SVHHO-Schützen gegen die Sgi Waldenburg Spannung pur für die Hitzhofener Fans in der heimischen Turnhalle, aber natürlich auch die mitgereisten Unterstützer der Gegner. Während sich im Duell auf Position 3 zwischen Andrea Heckner (369) und Noah Mauler (380) relativ schnell ein Punktgewinn für Waldenburg abzeichnete, wechselte in den anderen Paarungen die Farbmarkierung der Anzeige, die den aktuell Führenden anzeigt, permanent. Der Kelheimer Florian Peter (369) konnte schließlich Kilian Gruber (365) auf Position 4 schlagen, Paul Fröhlich (382) holte auf Position 1 jedoch knapp den Punkt gegen Sára Rahel Fábián (381) nach Hitzhofen. Stefan Negler schoss im direkten Duell gegen Svenja Berge. Auch er konnte bis kurz vor Schluss getragen durch die Hitzhofener Anfeuerungsrufe den Anschluss halten, vergab dann jedoch ganz knapp seinen Punkt (365:367). So war der Sieg für Waldenburg bereits besiegelt, obwohl es Nils Strubel schlussendlich gelang, die Olympiateilnehmerin Doreen Vennekamp mit 375:374 Ringen zu schlagen. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 2:3 für die Sgi Waldenburg – mit vier denkbar knappen Einzelduellen.


Auch wenn der erhoffe Sieg für die Luftpistolenschützen aus Hitzhofen-Oberzell ausgeblieben ist, so bleibt doch zu hoffen, dass der knappe Wettkampf gegen Waldenburg den Schützen den Kampfgeist und das Selbstvertrauen wiedergegeben hat. „Mit unserem Saisonstart können wir so nicht zufrieden sein, aber unser Team hat einen starken Zusammenhalt“, äußerte sich der in Hitzhofen beheimatete Paul Fröhlich. Auch die Hitzhofener Fans sind noch nicht müde, ihr Team bei den kommenden Auswärtswettkämpfen weiter anzufeuern und glauben fest an den baldigen Durchbruch in der aktuellen Bundesligasaison.